Der Verzehr von Nahrungsmitteln bedeutet nicht für jeden immer Genuss. Die Anzahl der behandlungsbedürftigen Nahrungsmittelallergiker wird auf fünf bis sieben Prozent geschätzt. Allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel sind nicht auf bestimmte Organe begrenzt. Häufige Anzeichen sind: Kribbeln oder Kratzen im Rachenraum, Blähungen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit oder Verstopfung.
Man unterscheidet in:
- Echte Allergien
Echte Allergien sind immunologisch vermittelte Reaktionen. Der Körper reagiert auf normalerweise ungefährliche Stoffe mit einer überschießenden Abwehrreaktion. Auslöser ist dabei nicht das ganze Nahrungsmittel, sondern nur ein sehr kleiner Teil, meistens ein Eiweißbestandteil (Protein). - Pseudoallergien
Pseudoallergien sind nicht immunologisch vermittelt. Hier sind die Auslöser z. B. Lebensmittelzusatzstoffe oder ein hoher Gehalt an biogenen Aminen. - Enzymdefekte
Die Enzymmangelkrankheit zählt zu den Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Durch das Fehlen eines Enzyms kommt es hier zu Blähungen und Durchfall. - Unspezifische Aversion
Unverträglichkeitsreaktionen, denen keiner der genannten Mechanismen zugrunde liegt, bestehen zumeist auf einer persönlichen Abneigung. - Vergiftungen
Vergiftungen werden hervorgerufen durch Mikroorganismen in den verderblichen Nahrungsmitteln, deren Gifte sich auf den Körper des Menschen auswirken.
Bitte lassen Sie einen Allergieverdacht von einem Allergologen (Spezialist für Allergien) abklären!